Gedanken zum Weltfrauentag 2023

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Der Internationale Weltfrauentag 2023 steht dieses Jahr unter dem Motto: „Für eine integrative digitale Welt: Innovation und Technologie für die Gleichstellung der Geschlechter“.

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass der Schutz von Frauen und Mädchen auch den Schutz von älteren und marginalisierten Frauen umfassen sollte. Sie werden nämlich oft vergessen, wenn es um „Innovation, Technologiewandel und Bildung im digitalen Zeitalter“ gemäß den Prioritäten der 67. Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen.

Die Verbreitung digitaler Werkzeuge führt dazu, dass ältere und marginalisierte Frauen ins Abseits geraten. Online-Shopping, Bankkonten, Arzttermine: Alle Bereiche des täglichen Lebens werden digital gesteuert.

Innovationen und technologische Veränderungen verringern die Fähigkeiten, die sie sich im Laufe ihres Lebens angeeignet haben. Dadurch werden sie zu digitalen Analphabeten.

Dabei sollte der digitale Ansatz ihre Befähigung fördern und nicht ihre Isolation verstärken:

Im Geiste der Solidarität sollten wir in allen EU-Mitgliedstaaten eine Einführung in die digitale Welt für ältere und marginalisierte Frauen fordern. Auf diese Weise könnten Seniorinnen, marginalisierte Frauen und Frauen aus Minderheiten die Fähigkeiten erwerben, um die Funktionsweise digitaler Werkzeuge zu verstehen. Solche Initiativen würden dazu beitragen, ihre Lebensqualität und ihre Unabhängigkeit zu verbessern.

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