
Geflüchtete Menschen als Arbeitskräfte oder Sündenböcke?
Der Ton, der im Vorfeld des Migrationsgipfels angeschlagen wurde und aus vielen Reihen noch immer zu hören ist, ist sehr beunruhigend. Ein Narrativ, das Migration
„Diese Welt gehört uns allen gleichermaßen, und wir alle sind ihre Miterben, auch wenn wir nicht in derselben Weise darin leben – daher ja gerade die reale Vielfalt der Kulturen und Lebensweisen“.
Achille Mbembe
Europa wäre nicht das derzeitige Europa ohne Afrika und Afrika wäre nicht das derzeitige Afrika ohne Europa. Die beiden Kontinente konstituieren sich nicht zuletzt durch ihre jeweiligen Verzahnungen, wobei der Gewinn der einen immer auch der Preis der anderen ist und umgekehrt.
Im Entwicklungsausschuss (DEVE) habe ich die Möglichkeit, die europäische Entwicklungspolitik im Sinne meiner Wähler*innen und den vielfältigen Stimmen der Zivilgesellschaft mitzugestalten.
Als stellvertretende Vorsitzende von DEVE setze ich mich mit anderen Abgeordneten für die Umsetzung der Entwicklungsziele der Agenda 2030 ein. Besonders liegen mir die Themen der Ernährungssicherheit, die Rechte von Frauen und Mädchen sowie sexueller Minderheiten und die Erneuerung und Dekolonisierung der EU-Afrika-Beziehungen am Herzen.
Die neue EU-Afrika-Strategie, die die Europäische Kommission Anfang 2020 veröffentlicht hat, beschäftigt mich häufig in meinem parlamentarischen Alltag, nicht zuletzt aufgrund meiner Funktion als Schattenberichterstatterin zum Bericht zur EU-Afrika Strategie. In meiner diesbezüglichen Arbeit folge ich meiner Überzeugung, dass ein respektvoller und vertiefter Dialog zwischen afrikanischen und europäischen Akteur*innen eine auf neue, brauchbarere Qualität der Partnerschaft erzeugen kann.
Als stellvertretendes Mitglied der Delegation in der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU bin ich zudem Beobachterin der Post-Cotonou-Verhandlungen und damit der entwicklungspolitischen Handlungsfähigkeit Europas. Das Post-Cotonou-Abkommen regelt die Handelsbeziehungen und die politischen Kooperationen zwischen den Staaten Afrikas, der Karibik, des Pazifikraums und der Europäischen Union.
Der Ton, der im Vorfeld des Migrationsgipfels angeschlagen wurde und aus vielen Reihen noch immer zu hören ist, ist sehr beunruhigend. Ein Narrativ, das Migration
Vanessa Nakate ist eine junge ugandische Umweltaktivistin, die sich für den Kampf gegen den Klimawandel und für die Menschenrechte einsetzt. Sie ist die Autorin einer
Auf Einladung der simbabwischen Behörden hatte die Europäische Union eine Delegation nach Harare gesendet, um den Ablauf der Wahlen zu beobachten. Die EU entsandte insgesamt
Ein historisches Ereignis: Die Europäische Union hat dem Post-Cotonou-Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP-Staaten) endgültig
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