Liebe Erlangerinnen und Erlanger muslimischen Glaubens,
für den Beginn der Fastenzeit „Ramadan“ sende ich Ihnen und Ihren Gemeinden die besten Wünsche.
Leider findet der Ramadan auch in diesem Jahr unter den außergewöhnlichen Corona-Umständen statt, die das öffentliche Leben beispiellos verändert haben.
Auch dieses Jahr wird der Ramadan ein anderes Gesicht haben, wird er anders „schmecken“ und sich anders anfühlen.
Viele Familien werden bei Sonnenuntergang das Fastenbrechen „Iftar“ und das gemeinschaftliche nächtliche Gebet, „Tarawih“ nicht in den Moscheen, sondern mit ihren Familien zuhause abhalten, denn die Moscheen dürfen aufgrund der Pandemie weniger Gläubige als gewohnt empfangen.
Es wird eine große Herausforderung auf die gewohnten Gepflogenheiten und Rituale zu verzichten. Dennoch bin ich überzeugt, dass dieses „anders“ auch Erfahrungen birgt, die gewinnbringend und positiv sein werden.
Wir können jede*r für sich versuchen, das Beste aus diesen schwierigen Zeiten zu machen, solidarisch, zuversichtlich, voller Hingabe und innerer Ruhe.
Trotz der großen Erschwernisse wünsche ich allen Bürger*innen einen schönen, gesegneten und erfüllenden Ramadan-Monat!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Pierrette Herzberger-Fofana