EU-Abgeordnete arbeiten mit dem „Congressional Black Caucus“ an gemeinsamen Strategien gegen Rassismus
Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, Jonathan Jackson, Salima Yenbou, Romeo Franz

Datum

Auf Einladung des „Congressional Black Caucus“ nahmen die Europaabgeordneten Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, Salima Yenbou und Romeo Franz an der alljährlichen „Black Caucus Conference“ in Washington, D.C. teil. Die Konferenz befasst sich mit verschiedenen Themen, wie Rassismus, Vielfalt, Empowerment Schwarzer Politiker*innen, Inklusion und Beziehungen zu Europa.

Transatlantische Gespräche zwischen EU und Congressional Black Caucus über Zusammenarbeit

Die EU-Abgeordneten Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, Romeo Franz und Salima Yenbou mit dem Congressional Black Caucus in Washington, D.C.

Die Abgeordneten nahmen an Podiumsdiskussionen für den Erfahrungsaustausch teil. Gerade im Hinblick auf Techniken, die in den USA aus der Bürgerrechtsbewegung entstanden sind, kann Europa noch viel lernen. Von der transatlantischen Kooperation können beide Seite viel lernen, um die antirassistische Gesetzgebung auf beiden Seiten des Atlantiks weiterentwickelt werden kann. Zusammen mit prominenten Mitgliedern des US-Kongress führten die EU-Abgeordneten zahlreiche Gespräche über die Folgen von Rassismus und seine tiefgreifenden Auswirkungen auf die afroamerikanischen und afrikanisches Communities.

Die Gesprächspartner wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen, um den transatlantischen Dialog zu stärken und Strategien zu entwickeln, um gemeinsam gegen wachsenden Rassismus, Populismus und Extremismus rechter Parteien vorzugehen.

Zusammenarbeit zur Stärkung der Demokratie

Dr. Pierrette Herzberger-Fofana mit Congressman Jonathan Jackson

Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, CO-Präsidentin der Intergruppe „Anti-Racism and Diversity“ (ARDI) des Europäischen Parlaments, sagte dazu.

„Mitglieder der ARDI-Delegation arbeiten mit dem Congressional Black Caucus an einem Memorandum of Understanding, (Vereinbarungsprotokoll) das dem transatlantischen Austausch im Kampf gegen Rassismus neue Impulse geben und die Einrichtung einer Arbeitsgruppe ermöglichen soll. Gerade die vielen Strategien und praktischen Theorien, die aus der Bürgerrechtsbewegung hervorgegangen sind, können auch hier in Europa nützlich sein.“

Der „Congressional Black Caucus“ und die Mitglieder des Europäischen Parlaments wollen den Dialog vertiefen, insbesondere im Hinblick auf antidemokratische Kräfte und deren Einfluss auf ethnische Minderheiten. Denn der Wahlkampf wird zunehmend geprägt von rechtsextremen Parteien, die versuchen, verschiedene ethnische Gruppen gegeneinander auszuspielen. Nur, wenn alle demokratischen Kräfte zusammenarbeiten, kann die Demokratie nachhaltig gestärkt werden und die, die sie abschaffen wollen, aufgehalten werden.

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